Einweihung der Gedenkstätte 25. Jahrestag des Tauziehunglücks in Westernohe

Erschienen am 7. Juni 2020 in Aktuelles

dpsgko

 

Am Samstag, dem 06-Juni fand auf dem Bundeszentrum der Deutschen-Pfadfinderschaft-Sankt-Georg (DPSG) in Westernohe die Einweihung
der neuen Gedenkstätte statt.

Der Bundesverband der DPSG, der Diözesanverband Trier, der Bezirk Koblenz, der Stamm der Seepfadfinder (Güls) und der Bürgermeister
der Ortsgemeinde Westernohe weihten die Stätte ein. Sie teilen sich
die Verantwortung für die erneuerte Gedenkstätte.

Die Pfadfinder der DPSG haben nun mit der Gedenkstätte einen bleibenden Ort der Trauer, des Trostes und des Erinnerns.

Der 4. Juni 1995 war ein schwarzer Tag in der Geschichte der DPSG.
An diesem Tag kamen zwei Kinder aus dem Pfadfinder-Verband ums Leben, über 100 weitere wurden zum Teil schwer verletzt.
Bei dem Versuch, des Bezirks Koblenz, einen Weltrekord im Tauziehen aufzustellen, geschah das Unglück. Es war ein Unglück, das bei vielen Menschen im Bezirk Koblenz und bundesweit Spuren hinterlassen hat.

Auch 25 Jahre nach dem schrecklichen Unglück, sind viele Wunden nicht verheilt und immer noch gibt es Menschen im Bezirk Koblenz, die sich mit anderen Betroffenen zum Austausch treffen möchten.
Weil die Gedenkfeier in diesem Jahr wegen des Coronavirus nur im kleinsten Rahmen stattfinden konnte, wird die Veranstaltung deshalb im nächsten Jahr, am 05. Juni 2021 wiederholt werden.

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